we all live in a yellow submarin

 Nach einem kurzen Zwischenstop in Österreich ging es direkt nach Cairns, wo es mit Jules (unserem französischen Mitbewohner) gleich am nächsten Morgen auf eines der vielen Tauchboote ging. Am Plan standen drei Tage mit 11 Tauchgängen, inklusiver zwei Nachttauchgängen. Einige von euch hatten ja auch schon das Vergnügen das Great Barrier Reef zu besuchen, wer es aber noch nicht gesehen hat, man kann es sich ein bisschen wie einen Korallen-Dschungel vorstellen. Eine unglaubliche Vielfalt an Unterwasserpflanzen und Tieren. 

Die Highlights unserer Tauchgänge waren einer rießen Schildkröte beim Essen und den Whitetip Haien beim Jagen zuzusehen (bei Nacht verwenden die Haie das Licht des Boots zum Jagen). 

Nach drei fantastischenTagen am Reef ging es wieder zurück nach Cairns, wo es ein freudiges Wiedersehen mit Styve gab. Styve war auch in unserer Outback Gruppe und verbrachte seine letzten Tage in Cairns bevor es für ihn wieder zurück in die Schweiz ging. So verbrachten Jules, Styve und ich noch zwei gemütliche Tage in Cairns und dann trennten sich unsere Wege leider auch schon wieder und wir machten uns alle auf in verschiedenste Richtungen. 

 

Last Train to Darwin

 Nach ein paar gemütlichen Tagen am Hostel Pool in Alice Springs machte ich mich guter Dinge auf zum Bahnhof – denn wer fährt nicht auch gerne einmal mit dem Zug! 

So nahm ich den Ghan von Alice Springs nach Darwin. Der Ghan ist neben dem Indian Pacific und dem Overland, einer der berühmten Züge in Australien und fährt auf und ab zwischen Adelaide und Darwin. Die Reise nach Darwin dauerte ganze zwei Tage mit nur einem kurzen Aufenthalt in Katherine. Nach unzähligen Stunden und einer ziemlichen Landschaftsveränderung von Outback über Regenwald zu super schwülen Wetter kam ich schließlich gut und bei Regen in Darwin an. 

Kings Canyon

 Nach einer weiteren, mittlerweile zur Gewohnheit geworden, relativ kurzen Nacht ging es in Richtung Kings Canyon. Meiner Meinung nach das Highlight unserer Tour. Da es hier in Australien ja ein bisschen wärmer wird als bei uns zu Hause, darf der Canyon nur vor 11:00 Uhr morgens bestiegen werden. So machten wir uns frisch und nicht ganz so munter auf zum Aufstieg. 

Diesen geschafft spazierten wir für gute drei Stunden am Top des Kings Canyons herum und dann ging es auch schon wieder zum Abstieg. Man muss an dieser Stelle anmerken, dass es als wir uns am Parkplatz wiederfanden erst etwa 10.00 Uhr morgens war. 

 Diese Nacht verbrachten wir in ungewohnt luxuriösen Zelten. Wir schliefen in, man könnte fast sagen, kleinen Hütten die mit echten Betten, Steckdosen und einer Schiebetüre ausgestattet waren. Eigentlich erinnerte nur das Wandmaterial and ein Zelt. Dafür mussten wir die Duschen mit einigen Gästen teilen. Unter den Gästen befanden sich unter anderem einige Redbacks, ein Skorpion und unzählige Tausendfüßler (die sind hier in Australien um einiges größer als wir es von Europa gewöhnt sind und wenn man von einem gebissen wird kann das schon ziemlich schmerzen). Obwohl die meisten unserer Tour nicht ganz so begeistert waren das Bad teilen zu müssen, wurde ein Weg gefunden um auch hier die tägliche Dusche zu nehmen. 

Wieder ging ein weiterer anstrengender aber auch sehr schöner Tag zu Ende.

Outback Life

   

Nach einem wunderbaren Abend und einer abenteuerlichen Nacht in unseren so genannten Swags (eine Art Schlafsack aber mit Matratze und auch robuster) ging es am nächsten Morgen auch schon um 4.00 Uhr in der Früh los um nach einem wunderschönen Sonnenaufgang den Uluru nicht zu besteigen, sondern zu umrunden. 

Begonnen wurde der Walk mit einem Besuch im Cultural Center, wo wir einiges über die Geschichten, Bräuche und Tiere der Aborigines erfahren durften. 

 

Weiter ging es dann mit der Umrundung des großen Steins. Wenn man den Glauben der Aborigines respektiert, dann besteigt man das Heiligtum nicht sondern erkundet es mit einem Base Walk. Neben den unglaublichen Naturgebilden wurde uns auch zu jeder Stätte die passende Geschichte erzählt, was den dreistündigen Walk zu einem richtig spannenden Spaziergang machte. 

Um das Erlebnis noch schöner zu machen ging es nach erfolgreicher Umrundung weiter zu den Olgas oder auch Kata Tjuta – The Valley of the Winds genannt, einer weiteren nahe gelegenen Felsformation. Auch diese etwa drei- bis vierstündinge Wanderung wurde mit Begeisterung von uns unternommen. Ein weiterer unglaublicher Tag der zu Ende ging. 

Red Center

  
Das Babyru heil abgegeben wurde am nächsten Tag Coober Pedy erkundet. Die Welthauptstadt der Opalindustrie. Bekannt ist die Stadt auch dafür, dass ihre Einwohner hier unter der Erde wohnen. Da sogar die Klimaanlagen bei den Temperaturen hier schlapp machen, wurden die Wohnungen einfach in die Felsen gearbeitet. Wer beim Heim renovieren zufällig auf Opal trifft, darf diesen behalten und sich als sehr glücklich schätzen. Auch die Kirche ist in Fels gebaut. Gibt man sich hier das Ja-Wort ist es buchstäblich in Stein gemeißelt 🙂

  
Zirka 1.300 Kilometer und unzählige Stunden später konnten wir dann endlich unser Ziel, den Uluru, am Horizont erblicken. Nachdem das Camp aufgeschlagen war ging es auch gleich zu diesem heiligen Ort um beim Sonnenuntergang ein richtig magisches Tagesende zu erleben. 

Into the Wild

  Nach einer wunderbaren und ziemlich kalten Zeit in Österreich ging es wieder zurück in das ferne warme Down Under. Dort angekommen startete ich nach ein paar Tagen Eingewöhnung in Adelaide auch schon los in Richtung australisches Outback. 

Der Tourbus namens Ford vollbepackt mit allen möglichen Sachen und alle Reisenden eingesammelt ging es in die McClare Weinregion, wo für eine kurze Weinverkostung gestoppt wurde. 

Nächster Halt: Flinders Ranges, wo wir bei leichtem Regen eine Wanderung durch den Alligator Gorge machten. Nein, dort gibt es leider keine Allegatoren zu sehen. Der Name kommt von einem Hirten namens Alli, der seine Schafe immer zu diesem Bach gebracht hatte, bis jemand eines Tages aus Alli Alligator machte. 

  

Danach ging es auch schon zu unserem Schlafquartier in Quorn, wo nach einem gemeinsamen Abendessen der Tag noch einen gemütlich Ausklang fand. 

Der nächste Tag startete schon un 4.30 morgens, da runde 600 km am Plan standen. Gestoppt wurde am Lake Hart einem unglaublich weitläufigen Salzsee, der früher zur Salzgewinnung verwendet wurde und danach als Teststrecke für verschiedenste Weltraumfahrzeuge.

Zurück am Parkplatz wurde uns ein am Straßenrand gefundenes Babykänguru anvertraut, das wir in Coober Pedy, unserem nächsten Stop, ins Känguruheim bringen werden. 

 

Man soll gehen wenn’s am schönsten ist

 Nach einer Woche mit unglaublichen Menschen und Naturwundern fand unsere Outback Tour ihr Ende in Alice Springs. Nach dieser langen Zeit im Outback mussten wir uns erst einmal wieder an die Zivilisation gewöhnen. Nachdem alle gut in ihren Hostels untergebracht waren, wurde es ziemlich genossen wieder Duschen nur für sich zu haben und sie nicht mit irgendewelchen Tierchen teilen zu müssen.

Um der Tour noch einen krönenden Abschluss zu verleihen gingen wir gemeinsam in ein Restaurant wo uns ein 3,5 kg Känguru Steak aufgetischt wurde. Das nicht schon genug, wurden alle Gäste des Restaurants dazu aufgefordert eines der traditionellen australiachen Lieder zu performen – woran unsere Gruppe mit voller Begeisterung teilnahm. Den Bauch gut gefüllt und das Gemüt heiter fand der Abend noch einen gemütlichen Ausklang in der Rock Bar. 

Happy Halloween

Monsters and Men

 

Nachdem wir ja alle möglichen Traditionen pflegen und unter dem Einfluss unseres amerikanischen Mitbewohners stehen, wurde dieses Jahr auch Halloween gefeiert. Neue Dekoration, neues Essen ( dank Johanna hatten wir leckere Blut-Finger-Würstl und Bloody-Brain-Muffins), neuer Dresscode und alte Truppe. Die heimischen Spinnen (in letzter Zeit hausen einige Redback Spinnen auf unserem Balkon) haben sich glaube ich auch ganz wohl gefühlt mit unseren fake Spinnennetzen und Plastikspinnen (:

 Nach ein paar Schönheitskorrekturen, Wundentatoos, ganz viel Puder und Faschingsschminke hatten wir uns in  eine gruselige Gruppe verwandelt. Dank unseren zwei mexikanischen Kaffeehändlern wurden unsere drei Zombies und unser Werwolf beim nächtlichen Durchstreifen Adelaides auch sicher im Zaum gehalten.

Nationalfeiertag

Schnitzel gibt's

Da wir uns immer über einen Anlass freuen etwas zu feiern, haben wir natürlich gleich die Chance ergriffen und dachten uns es wäre doch nett wenn wir unseren australischen, deutschen und französischen Freunden die österreichischen Traditionen ein bisschen näher bringen. Da kam uns unser Nationalfeiertag gerade recht.
Nach kurzem googlen was man zum Nationalfeiertag eigentlich machen ‚muss‘, wurde unsere Wohnung auch gleich einmal verösterrechisiert: Flaggen gebastelt, ein Bild von Mozart aufgestellt und Milka Naps und Mozartkugel verteilt.

Nationalfeiertags-Runde

 

Gekocht wurde natürlich traditionell Schnitzel mit Kartoffelsalat und Preiselbeermarmelade. Als Nachspeise gab es dann noch lecker schmecker Kaiserschmarren, der Dank dem Rezept von Johannas Mama super gelungen ist. Unser Dank geht an dieser Stelle an Johannas Mama!

Zu heimeliger Musik von STS gab es also ein sehr gelungenes und schmackhaftes traditionelles österreichisches Dinner.

Welcoming Summer

Hello Sunshine

Nachdem es jetzt nach einem viel zu kalten Winter auch hier langsam wärmer wird, dachten wir uns, dass es Zeit wird unsere kleine Terasse sommer-tauglich zu machen.

Gesagt, getan – und schon haben wir uns Paletten, Erde, Pflanzen, Kaffeesäcke, Lichterketten und einen Tacker besorgt.

Diese Zutaten kombiniert, konnten wir eine entzückende Sommerterasse mit vertikalem Garten, getopften Planzen und neu überzogenen Stühlen zaubern. Die neue Terasse wurde dann auch gleich mit einem super leckeren BBQ eingeweiht.