Man stellt sich oft Dinge vor oder plant etwas, das sich schlussendlich nicht so herrausstellt wie man es gedacht hätte.
Heute war mein zweiter Tag im Praktikum und ich muss sagen es ist nicht einfach. Nicht weil so viel erwartet wird, sonder weil niemand genau weiß was er mit mir anfangen soll. Bis jetzt wurde ich hauptsächlich von einer Person zur anderen geschick, bis mir jede mitgeteilt hatte, dass sie nicht weiß was sie mit mir machen soll…
Ich wohne im Moment bei einer Familie, die ca eine Meile (was auch immer das in Kilometern ist) von dem Inn entfernt wohnt und auch mit den Besitzern befreundet ist. Es gibt drei Kinder (Burschen: 14, 17 und 18, glaub ich) und einen kleinen alten Hund. Obwohl alle so nett zu mir sind und meine mitgebrachten Mozartkugeln lieben, bin ich noch nicht ganz im Einklang hier. Vielleicht hat es damit zu tun, sich wieder an eine Familienstruktur binden zu müssen oder das komplett abhängig sein. Ich weiß es auch nicht genau.
Die „Stadt“ ist sieben Meilen entfernt (was auch immer das jetzt wieder in Kilometern ist) und vergleichbar mit Strobl. Wunderschön, aber halt nicht wirklich eine Stadt. Und es gibt weder Busse oder sonst etwas. Wenn man kein Auto hat, kommt man hier nicht weg.
Dank der netten Klimaanlagen hab ich auch eine gute Verkühlung bekommen. Trotz den 30 Grad hab ich eine lange Hose, einen Pulli und Wollsocken an. Irgendwas stimmt da nicht!!
Morgen hab ich zwei Tage frei, da ich am Wochenende auf zwei Hochzeiten arbeiten werd (hoffentlich finden sie da was zu tun für mich). Da ist jetzt mal Zeit die Gegend zu erkunden. Man ist gespannt!
Aber wie wir alle wissen: am Ende ist alles gut und ist nicht alles gut, dann ist es nicht das Ende!
