Roll your boat gently down the Street

Five Sisters

Five Sisters

Nach wirklich ausreichender Vorbereitungszeit (wir waren im Endeffekt 16 Tage auf „Manyellaluk“) gings dann schließlich auf die erste kleine Reise mit Blossom. Wir hatten 5 Tage um von Clarence Town nach Adelaide zu kommen. Unser Mechaniker des Vertrauens war wieder einmal zur Stelle und gab uns ein paar hilfreiche Tipps für eine ungefähre Route. Wir wollten nicht den direkten Weg nehmen, sondern schon auf der Reise etwas vom Land erkunden und entschieden uns für die kurvenreiche Strecke durch die Blue Mountains. Unglaubliche Landschaft mit fruchtigem Eukalyptusduft in der Luft. (Sie verdankt ihren Namen den ätherischen Ölen, die von den Bäumen ausgestoßen werden und die Landschaft bläulich erscheinen lassen). Spontan machten wir dann einen kurzen 150km Abstecher zu den ‚3 Sisters’, die eine große Bedeutung für die Aborigines haben. Hat sich definitv ausgezahlt.

Blinky Bill

Blinky Bill

Kurz nach unserem ersten Abendessen auf der Hinterterasse des Vans am Parkplatz von Domino’s Pizza checkten wir auch schon in unsere erste – sehr luxuriöse – Unterkunft ein: Eine Raststation direkt vorm Ortsschild von Cowra. Es war eigentlich mehr eine Grasfläche, erst am nächsten Tag nach Sonnenaufgang haben wir festgestellt, dass sich die eigentliche Raststätte 100 Meter weiter befunden hätte.Und schon ging die spannende Fahrt weiter. Durch einen genialen ‚Lonely Planet’ Tipp haben wir unsere Mittagspause an einem wunderschönen Fluss verbracht, ein erfrischendes Bad inklusive. Das hat uns so gut gefallen, dass wir beim Queren des Murray Rivers kurzfristig beschlossen in ein Waldstück am Ufer zu fahren und dort zu übernachten. Diese Entscheidung hat sich als dermaßen richtig erwiesen, nachdem Barbaras Gesicht beim Zurückgehen vom Fluss einen noch nie dagewesenen Ausdruck angenommen hat – EIN KOALA!! Direkt über uns in einem Eukalyptusbaum. Die Freude war groß, die Anzahl der Fotos ist noch größer.

Room with View

Room with View

Zur Feier des Tages probierten wir zum ersten Mal den von Martin zurückgelassenen Campingkocher und hätten damit fast einen Waldbrand ausgelöst – danke Martin auch an dieser Stelle (Mittlerweile wissen wir, wie man ihn bedient). Auch die Aussicht aus ‚Blossom’ am nächsten Morgen hat gezeigt, dass spontane Entscheidungen manchmal die besten sind.

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